Navy Strength Gin

Die Bezeichnung Navy Strength geht auf die britische Marine des 18. und 19. Jahrhundert zurück. Alkohol gehörte zur täglichen Ration der Seeleute. Für die Mannschaft gab es meist Rum, für die Offiziere auch Gin. Gin galt, vor allem in Kombination mit Chinin, das im Tonic Water enthalten ist, als Allheilmittel. Da es auf See oft rau zuging, landeten die Spirituosen nicht immer dort wo sie sollten. Häufig landete der Schnaps auf dem wichtigen Schießpulver, das nach einer solchen Dusche meist unbrauchbar war. Es stellte sich heraus, dass Schießpulver noch zu verwenden ist, wenn der Alkohol, in dem es badete, 57% Volumen aufweist. Von da an testete die Navy die Spirituosenfässer vorab. Natürlich nur mit etwas Schnaps und ein paar Körnern Schießpulver.

Neben dem historischen „Navy Strength“ weisen noch weitere Bezeichnungen, z.B. „Pure Strength“ oder „Faßstärke“, auf eine erhöhte Alkoholstärke hin. Aber egal wie die Bezeichnung lautet, alle haben den schönen Nebeneffekt der sich auch ohne Schießpulver feststellen lässt: Der Geschmack ist sehr intensiv und wird von einem feurigen Prickeln begleitet.

 

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